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Toter Ivan Rebroff Heimlicher Bruder will Millionen-Vermögen

29.02.2008 - 23:30 UHR
Von DETLEF WOS

Er hatte keine Frau, keine Kinder – aber angeblich drei Halbgeschwister. Doch die soll Ivan Rebroff († 76) kaum gekannt haben. Der Berliner mit dem russischen Künstlernamen verbarg zeitlebens sein Privatleben.

der deutsche Sänger Ivan Rebroff

Ivan Rebroff († 76)

Doch jetzt fand BILD seinen einzigen Bruder. Es ist der frühere ZDF-Sportjournalist Horst Rippert (85). Wird er das Millionenvermögen seines Bruders Hans-Rolf (so Rebroffs bürgerlicher Name) erben?

Über zehn Millionen Langspielplatten verkaufte Rebroff im Laufe seiner Karriere, gab bis zu 300 Konzerte im Jahr, dazu TV-Auftritte, Filme, Musicals. Rebroff war ein vermögender Mann, der seine Freizeit am liebsten in seiner Villa auf der griechischen Ägäis-Insel Skopelos verbrachte. „Was ich habe, reicht für zwanzig Leben“, sagte er.

Horst Rippert, der bisher von der Künstleragentur seines Bruders „noch nicht einmal offiziell über dessen Tod informiert wurde“, weiß nicht, ob Ivan Rebroff ein Testament hinterlassen hat und wie groß dessen Vermögen ist. Zu BILD sagt er: „Zwei unserer Söhne sind Anwälte. Wir haben miteinander geredet, und sie wollen sich jetzt sofort um die Angelegenheit kümmern.“

Horst Rippert (85) ist der heimliche Bruder von Ivan Rebroff
Horst Rippert (85) ist der heimliche Bruder von Ivan Rebroff. Er war früher Sportjournalist beim ZDF
Foto: Joachim Storch

Gibt es denn noch andere Geschwister? Horst Rippert: „Quatsch, das mit den Halbgeschwistern ist eine Erfindung meines Bruders. Da ist nichts dran. Ich bin der Einzige.“

Woran lag es, dass der große Ivan Rebroff seinen eigenen Bruder totschwieg, nur sporadisch Kontakt zu ihm hatte? Horst Rippert: „Einmal im Jahr haben wir uns vielleicht gesehen. Mein Bruder legte keinen großen Wert auf Familie. Vielleicht waren wir ihm auch nicht gut genug. Er hielt sich immer für etwas Besseres...“

Zuletzt gesehen hat Horst Rippert seinen berühmten Bruder am 24. Mai letzten Jahres. Zu seinem 85. Geburtstag schaute Ivan bei ihm vorbei. Horst Rippert traurig: „Ich hätte ihn ja gerne im Krankenhaus besucht. Aber da hat man mich nicht reingelassen.“

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