Der Gleichstrom-Elektromotor muss nach jeder Halbdrehung umgepolt werden,
damit sich dann wieder ungleichnamige Pole gegenüberstehen und die Drehspule
von den feststehenden Magnetpolen erneut abgestoßen wird.
Das Umpolen funktioniert automatisch, weil sich der Polwender synchron mit der Drehspule mitdreht.
Die Drehspule des Gleichstrommotors
wird dadurch bewegt, dass sich gleichnamige Pole (feststehende
Magnetpole und Pole der Drehspule) gegenseitig abstoßen und ungleichnamige
Pole anziehen. In der ungünstigen (symmetrischen) Anfangsstellung muss
man die Drehspule von Hand anschieben, da die Drehrichtung noch unklar ist.
Nach einer Halbdrehung würde die Drehspule stehen bleiben, weil sich
dann die ungleichnamigen gegenüberstehenden Magnetpole weiterhin gegenseitig anziehen würden.
Der Polwender
aber sorgt dafür, dass sich die Stromrichtung in der Drehspule am Ende jeder Halbdrehung
ändert. Dadurch ändern sich auch die Magnetpole der Drehspule und es stehen
sich dann wieder ungleichnamige Magnetpole für eine weitere Halbdrehung gegenüber.
Der Polwender besteht aus zwei Schleifring-Hälften, deren Kontakte genau
dann ihre Polarität ändern, wenn die Drehspule einen Polwechsel
braucht, damit sie sich weiterdrehen kann.
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