Da seit der Bundesligaspielzeit 2004/2005 die Anbringung von Titelzeichen über dem Clubemblem des Trikots der Spieler offiziell möglich ist, wird sich auch der Verein aus Stuttgart fortan mit dem symbolträchtigen Stern schmücken.

Der Stern gilt als Symbol für die seit 1963 errungenen deutschen Meistertitel, und zwar in folgender Abstufung:

• ab 3 gewonnenen Meistertiteln = 1 Stern
  
• ab 5 gewonnenen Meistertiteln = 2 Sterne
  
• ab 10 gewonnenen Meistertiteln = 3 Sterne
  
• ab 20 gewonnenen Meistertiteln = 4 Sterne

Jedem Club, der unter diese Regelung fällt, ist es freigestellt, davon Gebrauch zu machen. Besondere Bedingung ist jedoch, dass jeder Stern in goldener Farbe dargestellt werden muss.

Der VfB holt in der Geschichte der Bundesliga (seit 1963) zum dritten Mal die Deutsche Meisterschaft: 1984 unter Trainer Helmut Benthaus, 1992 unter Christoph Daum und jetzt 2007 unter Trainer Armin Veh. Mit dem Gewinn der dritten Deutschen Meisterschaft sind die Schwaben der sechste Verein in Deutschland, der sich den begehrten Stern ans Revers heften darf. "Die Vergabe von Sternen ist eine besondere Auszeichnung, mit der der historische Wert der Meisterschaften für die Bundesliga unterstrichen werden soll", sagt Tom Bender, DFL-Geschäftsführer Marketing und Kommunikation.

Da der FC Bayern München als erfolgreichster deutscher Verein bereits 19 Mal die Deutsche Meisterschaft feierte, darf der Rekordmeister sein Trikot mit drei Sternen schmücken. Der Gewinn der nächsten Deutschen Meisterschaft wäre für die Bayern der 20. Titel, demnach dürften sich die Münchner dann vier Sterne ans Revers heften.

Hier eine Auflistung, welche Mannschaften mit wie vielen Sternen auflaufen dürfen:

Bayern München: *** (19 Meisterschaften)
Borussia Mönchengladbach: ** (5 Meisterschaften)
Werder Bremen: * (4 Meisterschaften)
Hamburger SV: * (3 Meisterschaften)
Borussia Dortmund: * (3 Meisterschaften)
VfB Stuttgart * (3 Meisterschaften)