Title:
Building joint sealing process and corresponding sealing strip
Kind Code:
A2


Abstract:
An inserted sealing strip (1) is used to seal a joint (6) at a building construction, between an existing concrete structure (7) and a new concrete section (8) to be newly cast. Before the new structure is cast, a groove (71) is cut along the end surface (70) of the old concrete towards the new concrete material. The sealing strip is placed in the groove, with one longitudinal edge (2) secured in the groove by a hardened rigid or elastic filling mass (72) in a sealed bond. The new concrete is cast around the other longitudinal edge (4) of the sealing strip.



Inventors:
Quinting, Jutta (DE)
Application Number:
EP20020001825
Publication Date:
08/07/2002
Filing Date:
01/26/2002
Assignee:
Quinting, Jutta (DE)
International Classes:
E04B1/68; E04B1/682; (IPC1-7): E04B1/68; E01C11/04
European Classes:
E04B1/68D; E04B1/68M
View Patent Images:



Foreign References:
WO/2000/004247A1IMPROVED WATERSTOP BARRIER DEVICE
DE1116369B
DE4217711A1
Attorney, Agent or Firm:
Schulze Horn & Partner GbR (48147 Münster, DE)
Claims:
1. Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge (6) zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion (7) und einer daran anzusetzenden, frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion (8), wobei zur Abdichtung ein Fugenband (1) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Giessen der Neu-Betonkonstruktion (8) in die dieser zugewandte Stirnfl·ache (70) der Alt-Betonkonstruktion (7) eine in Stirnfl·achen-L·angsrichtung laufende Nut (71) eingefr·ast wird, dass in dieser Nut (71) das Fugenband (1) mit seinem ersten L·angsrand (2) mittels einer die Nut (71) ausf·ullenden aush·artbaren, nach ihrer Aush·artung starren oder elastischen F·ullmasse (72) dichtend fixiert wird und dass dann die Neu-Betonkonstruktion (8) unter Eingiessen des zweiten L·angsrandes (4) des Fugenbandes (1) gegossen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fr·asen der Nut (71) diese mit der F·ullmasse (72) gef·ullt wird und dass dann das Fugenband (1) mit seinem ersten L·angsrand (2) in die F·ullmasse (72) vor deren Aush·arten eingedr·uckt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fr·asen der Nut (71) das Fugenband (1) mit seinem ersten L·angsrand (2) in die Nut (71) eingesetzt wird und dass dann die Nut (71) mit der F·ullmasse (72) gef·ullt wird.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Anspr·uche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugenband (1) zus·atzlich mittels punktueller Verbindungsmittel (34) an der Alt-Betonkonstruktion (7) fixiert wird.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen der F·ullmasse (72) in die Nut (71) diese zur Bauwerksfuge (6) hin abgedichtet wird.

6. Verfahren nach einem der Anspr·uche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die F·ullmasse (72) durch einen am ersten L·angsrand (2) des Fugenbandes (1) vorgesehenen Injektionskanal und/oder -schlauch (52) in die Nut (71) eingebracht wird.

7. Fugenband (1) zur Verwendung in dem Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge (6) zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion (7) und einer daran anzusetzenden, frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion (8) gem·ass einem der vorangehenden Anspr·uche, wobei das Fugenband (1) ein Profil ist und in Querrichtung betrachtet auf zwei Seiten eines Mittelteils (3) einen ersten L·angsrand (2) und einen zweiten L·angsrand (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugenband (1) asymmetrisch zu seinem Mittelteil (3) ausgef·uhrt ist, wobei der erste L·angsrand (2) eine Breite aufweist, die maximal 50% der Breite des zweiten L·angsrandes (4) betr·agt, und dass im eingebauten Zustand der erste, weniger breite L·angsrand (2) in der Alt-Betonkonstruktion (7), der Mittelteil (3) in der Bauwerksfuge (6) zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion (7, 8) und der zweite, breitere L·angsrand (4) in der Neu-Betonkonstruktion (8) liegt.

8. Fugenband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten L·angsrand (2) und/oder am zweiten L·angsrand (4) (jeweils) mindestens ein Injektionskanal und/oder Haltemittel (40) zur Halterung (jeweils) mindestens eines Injektionsschlauchs (52) vorgesehen sind.

9. Fugenband nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (40) durch eine durchgehend oder abschnittsweise angeformte Klemmnut gebildet sind.

10. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste L·angsrand (2) mit einer oberfl·achenvergr·ossernden und reibungserh·ohenden Struktur versehen oder ausgef·uhrt ist.

11. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mittelteil (3) hohl ausgebildet ist.

12. Fugenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Mittelteil (3) im Querschnitt ein Rechteck- oder Oval- oder Rund-Hohlk·orper ist.

13. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite und/oder an der Unterseite des Fugenbandes (1) (jeweils) ein senkrecht zur Fugenband-Ebene aufragender, in Fugenband-L·angsrichtung verlaufender Montage- und Abdichtflansch (32) vorgesehen ist, der im eingebauten Zustand des Fugenbandes (1) auf der Stirnfl·ache (70) der Alt-Betonkonstruktion (7) aufliegt.

14. Fugenband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Montage- und Abdichtflansch (32) an seiner der Alt-Betonkonstruktion (7) zugewandten Seite mit einer elastischen Dichtmaterialschicht (33), insbesondere aus Schaumkunststoff, belegt ist.

15. Fugenband nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Montage- und Abdichtflansch (32) in einem Rasterabstand Durchbrechungen angebracht sind, durch die hindurch punktuelle Verbindungsmittel (34), insbesondere N·agel oder Schrauben, zur Fixierung des Fugenbandes (1) bei seiner Verlegung in die Alt-Betonkonstruktion (7) einbringbar sind.

16. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite L·angsrand (4) mit einer oberfl·achenvergr·ossernden und reibungserh·ohenden Struktur und/oder mit aus der Fugenband-Ebene nach oben und/oder nach unten vorragenden Verankerungsstegen (41) versehen ist.

17. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem elastisch-flexiblen Material oder aus mehreren Materialien unterschiedlicher Eigenschaften besteht.

18. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es einst·uckig aus einem Material extrudiert oder aus mehreren Materialien koextrudiert ist.

19. Fugenband nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Polyvinylchlorid (PVC) ist.

20. Fugenband nach einem der Anspr·uche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es in seiner Querrichtung betrachtet Bereiche mit unterschiedlicher H·arte oder Festigkeit und/oder aus unterschiedlichen Materialien aufweist.

21. Fugenband nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die H·arte oder Festigkeit des ersten L·angsrandes (2) h·oher ist als die H·arte oder Festigkeit des zweiten L·angsrandes (4).

Description:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion, wobei zur Abdichtung ein Fugenband eingesetzt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fugenband zum Abdichten einer Bauwerksfuge, gem·ass dem Oberbegriff des Anspruchs 7.

Aus der WO 00/04247 ist ein Fugenband f·ur den vorstehend genannten Verwendungszweck bekannt. Dieses bekannte Fugenband ist im Querschnitt gesehen T-f·ormig, wobei der T-Balken einen R·uckenteil des Fugenbandes bildet. Mit diesem R·uckenteil ist das Fugenband an einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion anbringbar. Hierzu wird der R·uckenteil mittels eines Klebstoffbetts flach auf die Alt-Betonkonstruktion aufgeklebt, wobei der Klebstoff beispielsweise ein Kunstharz ist. Zus·atzlich kann der R·ukkenteil mittels Befestigungselementen, wie Schrauben oder N·agel, mit der Alt-Betonkonstruktion verbunden werden. Um die Andruckkr·afte der Befestigungselemente in L·angsrichtung des Fugenbandes gleichm·assig ·uber dessen R·uckenteil zu verteilen, sind die Befestigungselemente vorzugsweise mit durchgehenden, separaten Andruckleisten aus Metall unterlegt.

Etwa mittig ragt vom R·uckenteil ein Steg vor, der in der frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion bei deren Giessen eingebettet wird. An diesem Steg sind, wie ·ublich, vorstehende Stege oder Z·ahne sowie ein Hohlkanal vorgesehen. Als nachteilig wird bei diesem bekannten Fugenband angesehen, dass seine Anbringung an einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion sehr aufwendig ist, da ·uber eine relativ grosse Breite und L·ange das Klebstoffbett dort angebracht werden muss, in das der R·uckenteil des Fugenbandes dann eingebettet wird. Hierzu ist es erforderlich, die Oberfl·ache der Alt-Betonkonstruktion zuvor gr·undlich zu reinigen und bedarfsweise auch noch zu trocknen, damit der Klebstoff ausreichend sicher h·alt. Ausserdem ist es erforderlich, diese Fl·ache zu ebnen oder zu gl·atten, da andernfalls ein dichtes Aufkleben des R·ukkenteils des Fugenbandes nicht gew·ahrleistet ist.

Auch die Anbringung einer Vielzahl von Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, ist sehr aufwendig, weil f·ur jede Schraube zun·achst ein Loch in den R·uckenteil des Fugenbandes und in den Alt-Beton gebohrt werden muss, bevor die Schraube selbst angebracht werden kann.

Aus der DE-PS 1 116 369 sind ein Verfahren zum Abdichten einer Fuge zwischen Bauteilen mit einem Fugenband sowie ein Fugenband dazu bekannt. Das Abdichten der Fuge zwischen den Bauteilen aus einem hydraulischen abbindenden Baustoff erfolgt hier durch Eingiessen eines Fugenbandes, das wenigstens an einer Stelle des Querschnitts einen in L·angsrichtung verlaufenden, an wenigstens einem Ende offenen Hohlraum hat, mit seinen R·andern in die zu verbindenden Bauteile und durch F·ullen des Hohlraums nach dem Erh·arten der zu verbindenden Bauteile mit einem nach dem Einbringen erstarrenden F·ullmaterial. Wesentlich ist dabei die Verwendung eines F·ullmaterials, das beim Erstarren sein Volumen vergr·ossert.

Hinsichtlich des dabei verwendeten Fugenbandes ist wesentlich, dass der den Hohlraum bildende Teil aus gas- und wasserdichtem, elastischem, Gasporen enthaltendem Material besteht. Es l·asst sich mit diesem Verfahren und dem zugeh·origen Fugenband zwar eine Fuge zwischen zwei Bauteilen abdichten, jedoch sind Verfahren und Fugenband nur anwendbar, wenn die beiden Bauteile gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander hergestellt werden. Zum Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion ist dieses Fugenband nicht vorgesehen und auch nicht geeignet.

Aus DE 42 17 711 A1 ist ein Fugenband f·ur eine wasserundurchl·assige Abdichtung von bei einzelnen Betonierungsabschnitten zwischen diesen auftretenden Fugen bekannt, wobei das Fugenband ein Profil aus einem elastischen Material, wie thermoplastischer Kunststoff, ist und mit in seiner L·angsrichtung verlaufenden aufragenden Stegen versehen ist. Weiterhin ist es f·ur die kombinierte Verwendung mit Injektionsschl·auchen oder volumenver·andernden Dichtschn·uren mit wenigstens einer einst·uckig angeformten Aufnahmehalterung f·ur die Injektionsschl·auche oder Dichtschn·ure ausgebildet. Aufgrund seiner Formgebung kann auch dieses Fugenband nur zur Abdichtung zwischen unmittelbar aufeinanderfolgend hergestellten Betonierungsabschnitten verwendet werden, weil es in die einzelnen Betonbereiche eingegossen werden muss.

F·ur die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion anzugeben, wobei zur Abdichtung ein Fugenband eingesetzt wird. Weiterhin soll ein Fugenband zur Verwendung in dem erfindungsgem·assen Verfahren geschaffen werden.

Die L·osung des das Verfahren betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgem·ass mit einem Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass vor dem Giessen der Neu-Betonkonstruktion in die dieser zugewandte Stirnfl·ache der Alt-Betonkonstruktion eine in Stirnfl·achen-L·angsrichtung laufende Nut eingefr·ast wird, dass in dieser Nut das Fugenband mit seinem ersten L·angsrand mittels einer die Nut ausf·ullenden aush·artbaren, nach ihrem Aush·arten starren oder elastischen F·ullmasse dichtend fixiert wird und dass dann die Neu-Betonkonstruktion unter Eingiessen des zweiten L·angsrandes des Fugenbandes gegossen wird.

Vorteilhaft wird mit dem erfindungsgem·assen Verfahren erreicht, dass das Fugenband sowohl in der Alt-Betonkonstruktion als auch in der Neu-Betonkonstruktion mechanisch fest und zugleich dichtend verankert wird. Da die Nut f·ur das Fugenband in die Alt-Betonkonstruktion frisch eingefr·ast wird, ist die Nut nach ihrer Herstellung glatt und sauber und somit auch problemlos im Hinblick auf eine feste, dichte und dauerhafte Verbindung mit der F·ullmasse. Somit wird die Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran angesetzten, frisch gegossenen Neu-Betonkonstruktion mit einem relativ geringen Arbeitsaufwand sicher gegen einen Durchtritt von Wasser abgedichtet, wobei die Dichtigkeit auch dauerhaft erhalten bleibt.

In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass nach dem Fr·asen der Nut diese mit der F·ullmasse gef·ullt wird und dass dann das Fugenband mit seinem ersten L·angsrand in die F·ullmasse vor deren Aush·arten eingedr·uckt wird. Dabei ist die Nut w·ahrend des F·ullens mit der F·ullmasse frei zug·anglich und gut sichtbar, so dass eine vollst·andige F·ullung der Nut mit der F·ullmasse leicht mit dem Auge kontrolliert werden kann. Das F·ullen der Nut kann beispielsweise mittels Einspachtelns der F·ullmasse oder auch durch Einspritzen der F·ullmasse aus Kartuschen oder anderen geeigneten Vorratsbeh·altern erfolgen. Die beim Eindr·ucken des ersten L·angsrandes des Fugenbandes in die F·ullmasse aus der Nut austretenden Teile der F·ullmasse k·onnen beiderseits des Fugenbandes verstrichen werden, wodurch die Abdichtung noch verbessert wird.

Eine alternative Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass nach dem Fr·asen der Nut das Fugenband mit seinem ersten L·angsrand in die Nut eingesetzt wird und dass dann die Nut mit der F·ullmasse gef·ullt wird. Bei dieser Variante des Verfahrens ist das Einsetzen des ersten L·angsrandes des Fugenbandes in die Nut einfacher, weil noch keine F·ullmasse in der Nut ist. Das F·ullen des verbleibenden Freiraums der Nut mit der F·ullmasse erfolgt dann zweckm·assig sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite des Fugenbandes her, um die Nut vollst·andig mit F·ullmasse zu f·ullen und um das Fugenband allseitig in F·ullmasse innerhalb der Nut einzubetten.

Um dabei das Fugenband vor dem Einbringen der F·ullmasse in seiner Lage zu sichern, ist vorgesehen, dass das Fugenband zus·atzlich mittels punktueller Verbindungsmittel an der Alt-Betonkonstruktion fixiert wird.

Eine weitere Ausgestaltung der zweiten Verfahrensvariante sieht vor, dass vor dem Einbringen der F·ullmasse in die Nut diese zur Bauwerksfuge hin abgedichtet wird. Damit wird ein Austreten oder Ausfliessen von F·ullmasse aus der Nut in den Fugenraum verhindert, so dass eine vollst·andige F·ullung der Nut mit der F·ullmasse auch dann erhalten bleibt, wenn die F·ullmasse vor ihrer Aush·artung relativ fl·ussig ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die F·ullmasse durch einen am ersten L·angsrand des Fugenbandes vorgesehenen Injektionskanal und/oder -schlauch in die Nut eingebracht wird. Bei dieser Variante des Verfahrens gen·ugt es, am einem Ende des Fugenbandes den Injektionskanal oder - schlauch zu verschliessen und am anderen Ende die F·ullmasse einzugeben, die sich dann durch den Kanal oder Schlauch sowie durch darin in passenden Abst·anden angebrachte Austritts·offnungen in die Nut ergiesst und diese ausf·ullt.

Die L·osung des zweiten Teils der Aufgabe gelingt mit einem Fugenband gem·ass dem Oberbegriff des Anspruchs 7, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es asymmetrisch zu seinem Mittelteil ausgef·uhrt ist, wobei der erste L·angsrand eine Breite aufweist, die maximal 50% der Breite des zweiten L·angsrandes betr·agt, und dass im eingebauten Zustand der erste, weniger breite L·angsrand in der Alt-Betonkonstruktion, der Mittelteil in der Bauwerksfuge zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion und der zweite, breitere L·angsrand in der Neu-Betonkonstruktion liegt.

Durch seine asymmetrische Formgebung ben·otigt das Fugenband auf der Seite der Alt-Betonkonstruktion nur eine Nut mit einer begrenzten Tiefe, die noch mit vertretbarem Aufwand auf der Baustelle herstellbar ist; auf seiner anderen Seite liegt das Fugenband in der frisch hergestellten Neu-Betonkonstruktion ausreichend weit eingebettet, so dass auf dieser Seite die Dichtigkeit in der an sich bekannten Art und Weise erreicht und gew·ahrleistet wird. Die Dichtheit gegen einen Durchtritt von Wasser wird auf der Seite der Alt-Betonkonstruktion durch die Kombination von Fugenband und F·ullmasse gew·ahrleistet, wobei f·ur die Dichtheit hier auch eine relativ geringe Tiefe der Nut ausreichend ist.

In weiterer Ausgestaltung ist f·ur das Fugenband vorgesehen, dass am ersten L·angsrand und/oder am zweiten L·angsrand (jeweils) mindestens ein Injektionskanal und/oder Haltemittel zur Halterung (jeweils) mindestens eines Injektionsschlauchs vorgesehen sind. Der Injektionskanal oder der an den Haltemitteln gegebenenfalls angebrachte Injektionsschlauch kann entweder zum Einbringen der F·ullmasse in die Nut bei der Anbringung des Fugenbandes genutzt werden oder er kann sp·ater, sofern dies erforderlich werden sollte, zur Injektion einer Dichtmasse verwendet werden. Diese Dichtmasse-Injektion ist z.B. dann erforderlich, wenn der Beton in der Umgebung der Nut in der Alt-Betonkonstruktion und/oder in der Neu-Betonkonstruktion zus·atzlich abgedichtet werden soll oder wenn eine Feuchtigkeitsdurchl·assigkeit der Fuge festgestellt wird.

Weiterhin besteht die M·oglichkeit, zugleich sowohl einen Injektionskanal als auch einen Injektionsschlauch an dem Fugenband vorzusehen. Es kann dann z.B. der Injektionskanal oder der Injektionsschlauch zun·achst f·ur die F·ullung der Nut mit der F·ullmasse oder f·ur eine erste Dichtinjektion eingesetzt werden; f·ur eine sp·atere Injektion einer Dichtmasse steht dann der bis dahin noch nicht benutzte Injektionsschlauch oder -kanal noch zur Verf·ugung.

Die erw·ahnten Injektionsschlauch-Haltemittel sind bevorzugt durch eine oder mehrere durchgehend oder abschnittsweise angeformte Klemmnuten gebildet. In diese Klemmnuten kann jeweils der Injektionsschlauch bedarfsweise einfach von Hand eingerastet werden. Falls eine Klemmnut nicht zur Halterung eines Injektionsschlauchs genutzt wird, sorgt sie f·ur eine sichere Verankerung des Fugenbandes in der die Nut ausf·ullenden F·ullmasse oder im frisch gegossenen Beton.

Um das Fugenband innerhalb der Nut in der darin befindlichen F·ullmasse sicher zu halten, ist weiter vorgesehen, dass der erste L·angsrand des Fugenbandes mit einer oberfl·achenvergr·ossernden und reibungserh·ohenden Struktur versehen ist.

Eine weitere Ausgestaltung des Fugenbandes besteht darin, dass sein Mittelteil hohl ausgef·uhrt ist.

Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass der hohle Mittelteil des Fugenbandes im Querschnitt ein Rechteckoder Oval- oder Rund-Hohlk·orper ist. Die ·aussere Breite dieses Hohlk·orpers entspricht dabei zweckm·assig der Weite einer Bewegungsfuge zwischen den beiden Betonkonstruktionen, so dass eine exakte Positionierung des Fugenbandes erleichtert wird. Weiterhin bieten diese Querschnittsformen dem Fugenband die M·oglichkeit, einer Bewegung der Betonkonstruktionen relativ zueinander, z.B. bei sp·ateren Setzungen oder bei thermisch verursachten Mass·anderungen, schadlos zu folgen. Dabei k·onnen sowohl eine Verbreiterung oder Verengung der Fuge als auch Parallelverschiebungen der Betonkonstruktionen relativ zueinander vom hohlen Mittelteil des Fugenbandes ohne Zerst·orung in einem ausreichenden Masse nachvollzogen werden

In einer weiteren Ausgestaltung des Fugenbandes ist an der Oberseite und/oder an der Unterseite des Fugenbandes (jeweils) ein senkrecht zur Fugenband-Ebene aufragender, in Fugenband-L·angsrichtung verlaufender Montage- und Abdichtflansch vorgesehen, der im eingebauten Zustand des Fugenbandes an der Stirnfl·ache der Alt-Betonkonstruktion anliegt. Dieser Flansch, oder bei paarweiser Anordnung diese Flansche, sorgen f·ur eine einfache Anbringung des Fugenbandes an der Alt-Betonkonstruktion, besonders wenn das Verfahren in seiner Variante mit dem nachtr·aglichen Einbringen der F·ullmasse angewendet wird. Zugleich dienen der Flansch oder die Flansche zur Abdichtung der Nut in Richtung zur Bauwerksfuge hin, um ein Ausfliessen von noch nicht ausgeh·arteter F·ullmasse beim Verf·ullen der Nut in dem Bereich der Fuge auszuschliessen.

Da nach praktischer Erfahrung die Stirnseite einer Alt-Betonkonstruktion oft relativ rauh oder uneben ist, ist zweckm·assig der Montage- und Abdichtflansch an seiner der Alt-Betonkonstruktion zugewandten Seite mit einer elastischen Dichtmaterialschicht, insbesondere aus Schaumkunststoff, belegt. Mit dieser Dichtmaterialschicht wird die Dichtwirkung auch bei rauher und unebener Stirnfl·ache der Alt-Betonkonstruktion gew·ahrleistet.

Weiter k·onnen im Montage- und Abdichtflansch in einem Rasterabstand Durchbrechungen angebracht sein, durch die hindurch punktuelle Verbindungsmittel, insbesondere N·agel oder Schrauben, zur Fixierung des Fugenbandes bei seiner Verlegung in die Alt-Betonkonstruktion einbringbar sind.

Um das Fugenband auch innerhalb der frisch zu giessenden Neu-Betonkonstruktion mechanisch sicher und fl·ussigkeitsdicht zu verankern, ist zweckm·assig der zweite L·angsrand des Fugenbandes mit einer oberfl·achenvergr·ossernden und reibungserh·ohenden Struktur und/oder mit aus der Fugenband-Ebene nach oben und/oder nach unten vorragenden Verankerungsstegen versehen.

Je nach Einsatzzweck und nach den vorgefundenen Umgebungsbedingungen kann das Fugenband aus einem elastisch-flexiblen Material oder aus mehreren Materialien unterschiedlicher Eigenschaften bestehen. Die Materialien m·ussen nicht nur Kunststoff sein; wie an sich bekannt, kann ein Teil des Fugenbandes auch durch ein Metallprofil, z.B. einen Blechstreifen, gebildet sein.

Um das Fugenband kosteng·unstig herstellen zu k·onnen, ist es vorzugsweise einst·uckig aus einem Material extrudiert oder aus mehreren Materialien koextrudiert.

Ein bevorzugtes Material f·ur das Fugenband ist aufgrund seiner g·unstigen mechanischen und chemischen Eigenschaften und seiner geringen Kosten Polyvinylchlorid (PVC).

F·ur die Verwendung im oben beschriebenen Verfahren kann es von Vorteil sein, wenn das Fugenband in seiner Querrichtung betrachtet Bereiche mit unterschiedlicher H·arte oder Festigkeit und/oder aus unterschiedlichen Materialien aufweist.

Dabei ist vorzugsweise die H·arte oder Festigkeit des ersten L·angsrandes h·oher ist als die H·arte oder Festigkeit des zweiten L·angsrandes. Damit wird erreicht, dass das Fugenband sich bei seinem Eindr·ucken in die F·ullmasse in der Fuge nicht ungewollt verformt und dass es nach dem Aush·arten der F·ullmasse fest in dieser verankert ist. Zugleich bleibt das Fugenband in seinen ·ubrigen Teilen ausreichen elastisch und flexibel, um auftretenden Relativbewegungen zwischen Alt- und Neu-Betonkonstruktion folgen zu k·onnen.

Im folgenden werden zwei Ausf·uhrungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erl·autert. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Figur 1 das Fugenband in einer ersten Ausf·uhrung im eingebauten Zustand im Querschnitt und Figur 2 das Fugenband in einer zweiten Ausf·uhrung, ebenfalls im eingebauten Zustand im Querschnitt.

Figur 1 der Zeichnung zeigt rechts den Randbereich einer Alt-Betonkonstruktion 7 und links den dieser zugewandten Randbereich einer Neu-Betonkonstruktion 8, im vorliegenden Fall zwei Sohlplatten. Die Alt-Betonkonstruktion 7 ist Teil eines vorhandenen Bauwerks, das zu einem Zeitpunkt nach seiner Fertigstellung beispielsweise um einen Anbau erg·anzt werden soll. Hierzu ist das Betonieren einer Neu-Betonkonstruktion 8 im Anschluss an die vorhandene Alt-Betonkonstruktion 7 erforderlich. Um Sch·aden an den aneinander angrenzenden Bauwerksteilen zu vermeiden, muss hier zwischen den Betonkonstruktionen 7, 8 eine Bauwerksfuge 6 freigehalten werden, die Relativbewegungen der Betonkonstruktionen 7, 8 zueinander erlaubt.

Gleichzeitig muss aber diese Bauwerksfuge 6 fl·ussigkeitsdicht sein, um einen Durchtritt von Feuchtigkeit durch die Bauwerksfuge 6 in das Innere des Bauwerks oder bei Bedarf auch in umgekehrter Richtung auszuschliessen.

Zur Erzielung dieser Abdichtung gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit oder Wasser, z.B. aus dem Untergrund 90, dient ein Fugenband 1. Das Fugenband 1 ist in seiner Querrichtung betrachtet asymmetrisch ausgebildet, wobei sein in der Zeichnung rechts liegender erster L·angsrand 2 oder erster Fl·ugel deutlich schmaler ist als der in der Zeichnung links liegende zweite L·angsrand 4 oder zweite Fl·ugel. Zwischen den beiden L·angsr·andern 2, 4 verl·auft ein mit einem rechteckigen Hohlkanal 30 ausgef·uhrter Mittelteil 3. Der Mittelteil 3 und der zweite L·angsrand 4 sind dabei von an sich bekannter Gestaltung.

Der erste L·angsrand 2 mit seiner relativ geringen Breite liegt im eingebauten Zustand, wie ihn die Zeichnungsfigur zeigt, in einer Nut 71, die vor dem Betonieren der Neu-Betonkonstruktion 8 in die dieser zugewandte Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion eingefr·ast wurde. Die Tiefe der Nut 71 ist dabei etwas gr·osser als die Breite des ersten L·angsrandes 2 des Fugenbandes 1, so dass der erste L·angsrand 2 in die Nut 71 eingef·uhrt werden kann, ohne an den Nutgrund anzustossen. Weiterhin ist die Nut 71 mit einer F·ullmasse 72 gef·ullt, die zun·achst fl·ussig oder past·os ist und die dann aush·artet. Je nach Art der F·ullmasse ist diese nach ihrem Aush·arten starr oder noch elastisch, in jedem Fall aber kraftschl·ussig mit dem die Fuge begrenzenden Beton und mit dem darin liegenden Teil des Fugenbandes verbunden.

Die F·ullmasse 72 sorgt einerseits f·ur eine mechanisch ausreichend feste Verankerung des ersten L·angsrandes 2 des Fugenbandes 1 innerhalb der Alt-Betonkonstruktion 7 und zugleich f·ur eine Abdichtung gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit oder Wasser in diesem Bereich.

Bei der Ausf·uhrung gem·ass Figur 1 wird nach dem Einfr·asen der Nut 71 in die Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 die Nut 71 zun·achst mit der F·ullmasse 72 gef·ullt, wobei dies beispielsweise durch Einspachteln oder Einspritzen aus Kartuschen erfolgen kann. Danach wird das Fugenband 1 mit seinem ersten L·angsrand 2 von der Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 her in die Nut 71 und die darin befindliche F·ullmasse 72 eingedr·uckt. Dabei eventuell aus der Nut 71 austretende F·ullmasse 72 kann auf der Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 verstrichen werden und die Abdichtung noch verbessern.

Nach dem Aush·arten der F·ullmasse 72 ist das Fugenband 1 in der Alt-Betonkonstruktion 7 ausreichend sicher und dicht gehaltert, so dass danach die Neu-Betonkonstruktion 8 betoniert werden kann. Dabei wird der zweite L·angsrand 4 des Fugenbandes 1 allseitig von dem frischen Beton der Neu-Betonkonstruktion 8 eingeschlossen. Die von den Stirnfl·achen 70, 80 der beiden Betonkonstruktionen 7, 8 begrenzte Bauwerksfuge 6 ist mit einer kompressiblen Fugenf·ullung 60 gef·ullt, die z.B. aus einem Schaumkunststoff besteht. Der Mittelteil 3 des Fugenbandes 1 entspricht in seiner Breite dem Mass der Bauwerksfugenweite. Sp·ater eventuell auftretende Relativbewegungen zwischen Alt-Betonkonstruktion 7 und Neu-Betonkonstruktion 8 werden vom Mittelteil 3 des Fugenbandes 1 in an sich bekannter Weise aufgenommen und mitgemacht.

Weiter besitzt das Fugenband 1 sowohl an seinem ersten L·angsrand 2 als auch an seinem zweiten L·angsrand 4 jeweils Haltemittel 20, 40 zur Halterung jeweils eines Injektionsschlauchs 52, 54. Die Injektionsschl·auche 52, 54 k·onnen bedarfsweise zur sp·ateren Injektion eines Dichtmittels benutzt werden, falls sich sp·ater eine Undichtigkeit im Bereich der Bauwerksfuge 6 herausstellen sollte. Das unter hohem Druck durch die Injektionsschl·auche 52, 54 zugef·uhrte Dichtmittel dringt durch in den Schl·auchen 52, 54 vorgesehene Durchbrechungen in alle zug·anglichen Hohl- und Spaltr·aume, auch im benachbarten Betonbereich, ein und verschliesst diese gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit.

Damit ist eine sp·atere bedarfsweise Abdichtung in an sich bekannter Art und Weise auch bei diesem speziellen Fugenband 1 f·ur die Verbindung der Alt-Betonkonstruktion 7 mit der Neu-Betonkonstruktion 8 m·oglich.

Zur guten mechanischen Verankerung des Fugenbandes 1 in der Neu-Betonkonstruktion 8 besitzt der dort liegende zweite L·angsrand 4 des Fugenbandes 1 mehrere von der Fugenbandebene aufragende Verankerungsstege 41, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist. Ausserdem ist die gesamte Oberfl·ache des Fugenbandes 1 zur Reibungserh·ohung mit einer rauhen Struktur ausgef·uhrt.

Die unterhalb der Alt-Betonkonstruktion 7 eingezeichnete Dichtungsbahn 92 kann bei der Neu-Betonkonstruktion 8 weggelassen werden, sofern diese, was inzwischen ·ublich ist, als fl·ussigkeitsdichte Betonkonstruktion (WU-Beton) ausgef·uhrt wird. Die zwischen der Alt-Betonkonstruktion 7 und dem Untergrund 90 noch vorgesehene Sauberkeitsschicht 91, z.B. aus einem Magerbeton, kann unter der Neu-Betonkonstruktion entfallen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.

Figur 2 der Zeichnung zeigt in gleicher Darstellungsweise wie die in Figur 1 eine ge·anderte Ausf·uhrung des Fugenbandes 1. Die ·Anderung besteht darin, dass das Fugenband 1 hier mit je einem oberen und unteren Montage- und Abdichtflansch 32 ausgef·uhrt ist. Die Flansche 32 liegen im eingebauten Zustand des Fugenbandes 1 an der Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 an. Dabei ist zwischen diesen Teilen zus·atzlich eine Dichtmaterialschicht 33, z.B. aus einem Schaumkunststoff, angeordnet, die die Abdichtung bei unebener oder rauher Stirnfl·ache 70 der Alt-Betonkonstruktion 7 verbessert. Das Fugenband 1 ist hier mittels N·ageln oder Schrauben 34, die durch die Flansche 32 in die Alt-Betonkonstruktion 7 eingebracht sind, gehaltert.

Damit eignet sich dieses Fugenband 1 insbesondere f·ur die Ausf·uhrung des Verfahrens, bei dem zun·achst das Fugenband 1 an der Alt-Betonkonstruktion 7 angebracht wird und danach erst die F·ullmasse 72 in die Nut 71 eingebracht wird. Das Einbringen der F·ullmasse 72 erfolgt hier zweckm·assig durch Einspritzen von einem der Stirnenden der Nut 71 aus. Die F·ullmasse kann z.B. eine Feinstzement-Emulsion sein, der bedarfsweise Quellmittel zum Ausgleich des Schrumpfens und Schwindens zugegeben sein k·onnen. Ein Ausfliessen der F·ullmasse 72 in die Bauwerksfuge 6 ist durch die am Fugenband 1 vorhandenen Flansche 32 hier ausgeschlossen. Nach der Fixierung des Fugenbandes 1 und der F·ullung der Nut 71 mit der F·ullmasse 72 kann unmittelbar anschliessend die Neu-Betonkonstruktion 8 gegossen werden, ohne dass das Aush·arten der F·ullmasse 72 in der Nut 71 abgewartet werden muss.

Die erforderliche Bauwerksfuge 6 ist auch hier mit einer kompressiblen Fugenf·ullung 60 gef·ullt, wobei die Fugenf·ullung 60 Relativbewegungen der Alt-Betonkonstruktion 7 und der Neu-Betonkonstruktion 8 relativ zueinander nicht behindert.

Abgesehen von den Flanschen 32 entspricht das Fugenband 1 gem·ass Figur 2 der Ausf·uhrung gem·ass Figur 1. Auch bei dem Beispiel gem·ass Figur 2 liegt der Mittelteil 3 in der Bauwerksfuge 6, wobei der Mittelteil 3 an den Stirnfl·achen 70, 80 von Alt-Betonkonstruktion 7 und Neu-Betonkonstruktion 8 anliegt.

Auch eine sp·atere bedarfsweise Injektion eines Dichtmittels ist hier m·oglich, wie schon anhand von Figur 1 beschrieben wurde.

Im Unterschied zu der Ausf·uhrung gem·ass Figur 1 kann bei der Ausf·uhrung gem·ass Figur 2 der Injektionsschlauch 52 an dem ersten L·angsrand 2 des Fugenbandes 1 auch zum F·ullen der Nut 71 mit der F·ullmasse 72 genutzt werden. Auf diese Weise wird eine gleichm·assige Verteilung und vollst·andige F·ullung der Nut 71 mit der F·ullmasse 72 gew·ahrleistet. Allerdings wird dann hierdurch auf die M·oglichkeit einer sp·ateren Injektion eines Dichtmittels verzichtet. Um dennoch auch die sp·atere Injektion eines Dichtmittels zu erm·oglichen, kann der erste L·angsrand 2 des Fugenbandes 1 auch mit zwei Injektionsschl·auchen oder alternativ mit einem zus·atzlichen oder mit zwei Injektionskan·alen ausgef·uhrt sein.

Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten und Bezugsziffern in Figur 2 wird auf die Beschreibung der Figur 1 verwiesen.